Manfred Pietsch

Biographie

Nach der Vertreibung aus Schlesien kam Manfred Pietsch (1936-2015) nach Annahütte in der Niederlausitz. Dort verbrachte er Kindheit und Jugend. Ab 1954 studierte er Bauwesen. 1958 wurde Ernst Hassebrauk zu seinem Impulsgeber und Mentor. Deshalb nahm er neben seiner Tätigkeit als Diplomingenieur von 1966 bis 1968 ein Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee auf. Harald Metzkes und Dieter Goltzsche wurden zu wichtigen künstlerischen Wegbegleitern. Die Freude, sich mit unterschiedlichen Techniken auszudrücken, das Experiment mit Form, Farbe und Material führten den Maler zu einer spannenden Polystilistik. Aus der Tradition von Carl Blechen und Adolph Menzel kommend, fand er eine eigene, bis ins Abstrakte getriebene Bildsprache. Thematische Schwerpunkte setzte der Maler mit Landschaften und figürlichen Kompositionen.

Ausstellungen

2025    Mythos Mann, Galerie Gustav von Hirschheydt, Berlin

2024    Kunstremise, Beelitz

2023    Leidenschaft Landschaft, Kulturhistorisches Museum, Görlitz

2021    Kloster Chorin

2017    Museum Mendelssohn, Leipzig

2013    Museum Burg Schönfeld, Schönfeld/ Lichtentanne

2002    Galerie im Schloß Burgk